Die Pariser Klimakonferenz hat den erhofften Durchbruch erzielt: 195 Nationen haben dem Klimavertrag zugestimmt. Dieser verpflichtet erstmals alle Länder zum Klimaschutz und tritt 2020 in Kraft. Das Klimaschutzabkommen gibt das Ziel vor, die durch Treibhausgase verursachte Erderwärmung bei deutlich unter 2 Grad Celsius zu halten, wenn möglich sogar bei 1,5 Grad, gemessen an dem Niveau vor der Industrialisierung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) erforschen den Klimawandel und entwickeln innovative Technologien, die die Energiewende vorantreiben.
„Die Pariser Klimakonferenz hat ein wegweisendes Signal gesetzt und wird einen Technologiewandel einleiten“, sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. „Grundlage dieses Erfolgs waren sicher auch die eindeutigen wissenschaftlichen Fakten zum weltweiten Klimawandel und allen absehbaren Folgen. Jetzt geht es darum, den Vertrag mit Leben zu füllen und sichere und nachhaltige Strukturen für die Energieversorgung zu entwickeln. Denn nur wenn wir von fossilen Energieträgern auf Erneuerbare umsteigen, lassen sich die weltweiten Klimaziele umsetzen. Dies ist auch ein klarer Auftrag an die Wissenschaft. Sie ist nun gefordert, gemeinsam mit der Wirtschaft und im Einklang mit den Bedürfnissen der Gesellschaft Technologien zu entwickeln, die eine nachhaltige Energieversorgung ermöglichen. Gleichzeitig gilt es, den Klimawandel und seine Folgen sowie Anpassungsstrategien weiter zu erforschen.“
Digitale Pressemappe des KIT zur UN-Klimakonferenz in Paris: http://www.pkm.kit.edu/un-klimakonferenz2015.php
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