Das Online-Bewerbungsportal für Studienbewerberinnen und -bewerber für das Wintersemester 2017/18 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) steht jetzt zur Verfügung: Auch wer das Abitur noch nicht in den Händen hält kann sich umschauen, beraten lassen und die eigene Bewerbung vorbereiten. An den 11 KIT-Fakultäten sind derzeit rund 26.000 Studierende eingeschrieben.
Der erste Schritt zum Studium an einer der größten der Bildungs- und Forschungseinrichtungen Europas ist eine Bewerbung. Eine solche ist sowohl für die Bachelor- als auch für die Masterstudiengänge möglich. Auch wenn die Bewerbungsfrist für die zulassungsbeschränkten Studiengänge am KIT erst am 15. Juli endet, gibt es gute Gründe, sich schon jetzt mit dem Verfahren zu beschäftigen: „Bei der Bewerbung kann die ein oder andere Frage aufkommen. Deshalb ist es sinnvoll, sich bereits vor der Zeugnisübergabe damit auseinanderzusetzen“, sagt Professor Alexander Wanner, Vizepräsident für Lehre und akademische Angelegenheiten des KIT.
„Zudem kann eine frühzeitige Bewerbung organisatorische Vorteile haben“, sagt Michael Kurth, Studienberater am KIT. Dies gilt insbesondere bei zulassungsfreien Studiengängen – sprich solchen ohne Numerus Clausus. Dazu gehören etwa Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Physik, Mathematik oder auch Chemieingenieurwesen- und Verfahrenstechnik. Hier ist eine Bewerbung bis zum 15. September möglich. Besonderheiten gibt es beim Studiengang Chemie: Hier gilt eine verkürzte Frist bis zum 15. Juli und Bewerberinnen und Bewerber werden im Juli und August zu einem Auswahlgespräch eingeladen.
„In den zulassungsbeschränkten Studiengängen wie Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Biologie oder Pädagogik dürfte die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber die Zahl der angebotenen Studienplätze übersteigen“, erwartet Studienberater Kurth. Deshalb gebe es eine Auswahl nach Eignung. „Hierbei fließen der Gesamtnotendurchschnitt, das Ergebnis der für den Studiengang relevanten Fächer in der Oberstufe sowie außerschulisch erworbene Zusatzqualifikationen ein.“
Das KIT beteiligt sich mit allen zulassungsbeschränkten Studiengängen am Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) der Stiftung für Hochschulzulassung. „Wer sich in einem NC-Studiengang an mehreren Universitäten parallel bewirbt, hat im Verfahren von hochschulstart.de einen guten Überblick“, so Vizepräsident Wanner. Denn Studienbewerberinnen und -bewerber, die die jeweiligen von Universität zu Universität unterschiedlichen Auswahlkriterien erfüllen, haben in der sogenannten Koordinierungsphase 1 alle Studienplatzangebote „auf dem Tisch“. „DoSV ist auf den ersten Blick komplex. Das Zentrum für Information und Beratung (zib) bietet deshalb laufend entsprechende Workshops an, in denen auf die persönliche Situation der Bewerberinnen und Bewerber eingegangen werden kann“, sagt Studienberater Kurth. „Alle künftigen Studierenden am KIT können Stress und Fehler vermeiden, indem sie die Angebote des zib nutzen.“ Termine gibt es unter: www.sle.kit.edu/vorstudium/zib.php. Ergänzend werden im Internet Webinare angeboten. Studieninteressierte können so am Rechner Fragen stellen, ohne nach Karlsruhe fahren zu müssen.
Online-Bewerbung für einen Studienplatz unter: www.kit.edu
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.