Presseinformation 008/2021

Hervorragende Qualität von Studium und Lehre am KIT

Das KIT darf weiterhin seine Studiengänge selbst akkreditieren
Auch in den kommenden acht Jahren darf das KIT bei seinen Studiengängen die Qualitätssicherung selbst durchführen. (Foto: Markus Breig, KIT)
Auch in den kommenden acht Jahren darf das KIT bei seinen Studiengängen die Qualitätssicherung selbst durchführen. (Foto: Markus Breig, KIT)

Bereits 2014 erhielt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als eine der ersten Universitäten in Deutschland die Systemakkreditierung. Eine internationale Gutachtergruppe hat im vergangenen Jahr erneut das interne Qualitätsmanagement des KIT in Studium und Lehre bewertet und als hervorragend bescheinigt. Auf dieser Basis hat nun der deutsche Akkreditierungsrat dem KIT das Recht zugesprochen, auch in den kommenden acht Jahren bei seinen Studiengängen die Qualitätssicherung selbst durchzuführen.

Um die Qualität des Studiums nachzuweisen, müssen Studiengänge in regelmäßigen Abständen akkreditiert werden. In der Regel erfolgt dies auf dem Wege der Programmakkreditierung, die in jedem Einzelfall durch eine externe Akkreditierungsagentur begleitet wird. Nur systemakkreditierte Hochschulen, die ein geeignetes internes Qualitätsmanagementsystem für Studium und Lehre vorweisen können, dürfen die eigenen Studiengänge selbst akkreditieren. Das interne Qualitätsmanagementsystem bürgt für hohe fachliche und inhaltliche Qualität sowie formale Korrektheit der Studiengänge gemäß nationaler und europäischer Regelungen.

„Die erneute Systemakkreditierung ist ein Beleg dafür, dass unsere Studiengänge und unser internes Qualitätsmanagement am KIT konsequent die hohen Standards erfüllen“, sagt Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT. „Damit wird auch gewährleistet, dass die Studiengänge entsprechend dem Leitbild des KIT forschungsorientiert ausgerichtet sind und klar definierte Qualifikationsziele verfolgen.“ 

„Über die Bewertung der Gutachtergruppe freuen wir uns sehr, denn das Verfahren der internen Akkreditierung schafft uns außerdem den Raum und die Flexibilität, unsere Lehre ständig weiterzuentwickeln, um die Studierenden optimal auf die sich rasch ändernde Arbeitswelt vorzubereiten“, sagt Professor Alexander Wanner, Vizepräsident für Lehre und akademische Angelegenheiten des KIT.

Gutachtergruppe bewerte Qualitätsmanagement des KIT positiv

Nachdem das KIT bereits 2014 die Systemakkreditierung erhielt und damit Studiengänge selbst bewilligen darf, erfolgte jetzt standardmäßig nach sechs Jahren eine erneute Prüfung des Qualitätsmanagements durch eine externe Gutachtergruppe. Diese besteht in der Regel aus mindestens drei Hochschullehrerinnen oder Hochschullehrern aus anderen Hochschulen mit einschlägiger Erfahrung in der Qualitätssicherung im Bereich Lehre sowie aus einer Vertreterin oder einem Vertreter der Berufspraxis. Auf Grundlage der positiven Gutachterempfehlung hat der Akkreditierungsrat nun erneut die Systemakkreditierung ausgesprochen: Damit erhält das KIT für weitere acht Jahre das Recht, seine Studiengänge nach gründlicher Prüfung selbst mit dem international anerkannten Gütesiegel auszustatten.

Internes Qualitätssicherungssystem hilft bei der Evaluation 

Zentrales Hilfsmittel der internen Qualitätssicherung am KIT ist das Verfahren KIT-PLUS, das analog zu einer externen Programmakkreditierung angelegt ist und aus mehreren Schritten besteht. „Mit KIT-PLUS können die KIT-Fakultäten die Qualität ihrer Studiengänge systematisch analysieren und weiterentwickeln, unter Beteiligung interner und externer Interessengruppen wie die Studierenden“, sagt Nadja Legrum-Khaled, Leiterin der Abteilung Qualitätsmanagement. Grundlage für die Analyse seien die verschiedenen am KIT etablierten Qualitätsinstrumente. Dazu gehörten beispielsweise Befragungsergebnisse rund um den studentischen Lebenszyklus und Strukturdaten.

Weitere Informationen zu KIT-PLUS: https://www.sek.kit.edu/kit-plus-interne-akkreditierung.php​​​​​​​

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

swi, 03.02.2021
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