Presseinformation 010/2023

Landeswettbewerb Jugend forscht geht am KIT ins Finale

Blick in die Zukunft bei der Finalrunde in Baden-Württemberg
Mit einem „Hochwasserwarnsystem“ haben sich Niklas Ruf und Jana Spiller für den Landeswettbewerb qualifiziert.
Mit einem „Hochwasserwarnsystem“ haben sich Niklas Ruf und Jana Spiller für den Landeswettbewerb qualifiziert.

Ideen für morgen stehen im Mittelpunkt des Landeswettbewerbs Jugend forscht Baden-Württemberg. Für die Finalrunde am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben sich 101 Jugendliche mit 58 Projekten qualifiziert. Die meisten von ihnen treten mit Ideen in den Bereichen Technik sowie Geo- und Raumwissenschaften an. Am 31. März 2023 können sie am KIT im Audimax ab 09:30 Uhr öffentlich besichtigt werden.

„Jugend forscht prägt für viele Teilnehmende den weiteren Weg und kann ein erster Schritt in die Wissenschaft oder gar in die Spitzenforschung sein“, sagt Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT, das in diesem Jahr Pateninstitution des Wettbewerbs ist. „Wir sind schon sehr gespannt auf die vielversprechenden Projekte der Finalistinnen und Finalisten.“ Das Finale des 58. Jugend forscht Landeswettbewerbs Baden-Württemberg findet vom 29. bis 31. März 2023 im Audimax am Campus Süd des KIT in Karlsruhe statt. Dann stellen die qualifizierten Jugendlichen ihre Forschungsprojekte den Juryvertreterinnen und Juryvertretern vor und haben die Möglichkeit, sich mit anderen Teilnehmenden und Betreuungskräften auszutauschen und Netzwerke zu bilden. Der 31. März 2023 ist der Tag der Öffentlichkeit, an dem die Teilnehmenden ihre Projekte allen Interessierten präsentieren.

Clevere Lösungen für eine lebenswerte Zukunft

Viele der Jungforscherinnen und -forscher haben sich mit ökologischen Fragestellungen zur Eindämmung des Klimawandels beschäftigt. Die Spannbreite reicht dabei von Verfahren zur Reduzierung des Kohlenstoffdioxidgehalts in der Luft über ein Hochwasserwarnsystem bis hin zur solaren Salzwasserdestillation. Aber auch das Thema Älterwerden beschäftigt die Teilnehmenden, beispielsweise bei der Frage, wie Menschen mit motorischen Einschränkungen Tuben besser aufbekommen. Künstliche Intelligenz (KI) findet in immer mehr Lebensbereichen Verwendung – auch das zeigen die Projekte beim Landeswettbewerb. Und dass Forschung sogar in der Freizeitgestaltung eine wichtige Rolle spielen kann, beweist das Projekt eines automatischen Tischkicker-Torwarts. Landeswettbewerbsleiterin Dr. Marianne Rädle ist von der Vielfalt der Beiträge beeindruckt: „Die jungen Leute schauen zwar besorgt in die Zukunft, suchen aber mit vielen innovativen Ideen nach Lösungen für die aktuellen Herausforderungen. Sie packen an, blicken über den Tellerrand hinaus und bewahren sich die Freude am Leben.“

Siegerprojekte im Bundesfinale

Die besten acht Projekte im Landeswettbewerb qualifizieren sich für das Bundesfinale von Jugend forscht in Bremen, das vom 18. bis 21. Mai 2023 stattfinden wird. Unterstützt wird der Landeswettbewerb Jugend forscht Baden-Württemberg vom Science Center experimenta, dem Landesverband für naturwissenschaftlich-technische Jugendbildung (natec) sowie dem KIT.

Finale des Landeswettbewerbs Jugend forscht Baden-Württemberg
am Freitag, 31. März 2023, ab 09:30 Uhr

Campus Süd des KIT, Audimax, Gebäude 30.95, Straße am Forum 1, 76131 Karlsruhe

Programm
09:30-13:30 Uhr Öffentliche Präsentation der Finalistinnen und Finalisten
14:00 Uhr Feierstunde mit Siegerehrung (Anmeldung erforderlich)

Interessierte können sich für eine Teilnahme an der Feierstunde und Siegerehrung unter
https://www.jugend-forscht-bw.de/wettbewerbe/jugend-forscht-landeswettbewerb/#feierstunde anmelden.

Weitere Informationen: https://www.jugend-forscht-bw.de/

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

mhe, 16.03.2023
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