Freiheit im Hinblick auf Klimaschutz, Digitalisierung und Wissenschaft: Das Colloquium Fundamentale des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) widmet sich in Vorträgen aus unterschiedlicher fachlicher Perspektive verschiedenen Facetten des Freiheitsbegriffs. Die Soziologin Professorin Nicole J. Saam eröffnet die Vortragsreihe am Donnerstag, 25. April 2024, um 18:00 Uhr im InformatiKOM am Campus Süd des KIT mit dem Vortrag „Soziale Freiheit im Kontext: Eine kleine Geschichte des Freiheitsbegriffs“. Der Eintritt ist frei.
Freiheit ist der vielleicht wichtigste Wert der Menschheit. Die Bedeutung von Freiheit ist vielschichtig und hängt von individuellen Perspektiven sowie gesellschaftlichen Kontexten ab. Es kann sich dabei um persönliche Freiheitsrechte handeln oder um die Frage, wie frei Kunst, Presse, Wirtschaft oder Wissenschaft in Deutschland und der Welt sind. Was ist Freiheit und vor welchen Bedrohungen müssen wir sie schützen? Im Zeichen des Wissenschaftsjahres 2024 – Freiheit diskutieren im Colloquium Fundamentale Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen, wie Klimaschutz und Digitalisierung mit unserer Freiheit zusammenhängen. Ebenso werden die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit in Deutschland kritisch betrachtet. Eine Podiumsdiskussion zum Abschluss der Vortragsreihe am Donnerstag, 11. Juli 2024, um 18:00 Uhr stellt die Frage „Wie frei kann Wissenschaft im Dienste der Nachhaltigkeit sein?“ in den Fokus.
Das Colloquium Fundamentale findet an den unten genannten Terminen jeweils um 18:00 Uhr im InformatiKOM am Adenauerring 12, Gebäude 50.19, Campus Süd des KIT, statt.
Programm
Donnerstag, 25. April 2024: Soziale Freiheit im Kontext: Eine kleine Geschichte des Freiheitsbegriffs
Prof. Nicole J. Saam, Professorin für Methoden der empirischen Sozialforschung an der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Donnerstag, 16. Mai 2024: Freiheitsrechte und Klimaschutz in Deutschland
Dr. Greta Reeh, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Menschenrechte (DIMR)
Donnerstag, 6. Juni 2024: Digitalisierung und Künstliche Intelligenz – Chancen und Risiken für die menschliche Freiheit
Prof. Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des KIT und Professor für Technikphilosophie am Institut für Philosophie des KIT
Donnerstag, 27. Juni 2024: Wie steht es um die Meinungsfreiheit in Deutschland?
Prof. Richard Traunmüller, Professor für Empirische Demokratieforschung an der Universität Mannheim
Donnerstag, 11. Juli 2024: Podiumsdiskussion: Wie frei kann Wissenschaft im Dienste der Nachhaltigkeit sein?
Es diskutieren:
Prof. Peter-André Alt, Geschäftsführung der Wübben-Stiftung Wissenschaft, Berlin
Prof. Ulrike Beisiegel, Vorstandsvorsitzende der Universitäts-Gesellschaft Hamburg
Dr. Elisabeth Does, KIT-Academy for Responsible Research, Teaching, and Innovation (ARRTI)
Moderation: Servan Grüninger, Reatch (Research. Think. Change.)
Dieser Termin findet in Kooperation mit der KIT-Academy for Responsible Research, Teaching, and Innovation (ARRTI) statt.
Details zum ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.