Presseinformation 064/2024

Neuer administrativer Vizepräsident des KIT tritt Amt an

Jurist und Wissenschaftsmanager Stefan Schwartze ab September zuständig für Finanzen, Personal und Infrastruktur
Neuer Vizepräsident des KIT für Finanzen, Personal und Infrastruktur: Dr. Stefan Schwartze (Foto: Reinhardt & Sommer)
Neuer Vizepräsident des KIT für Finanzen, Personal und Infrastruktur: Dr. Stefan Schwartze (Foto: Reinhardt & Sommer)

Wechsel im Präsidium des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT): Zum 1. September 2024 tritt Dr. Stefan Schwartze sein Amt als Vizepräsident des KIT für das Ressort Finanzen, Personal und Infrastruktur an. Der Nachfolger des kürzlich in den Ruhestand verabschiedeten Michael Ganß war im Januar dieses Jahres vom Aufsichtsrat des KIT gewählt und im Februar vom KIT-Senat für eine Amtszeit von sechs Jahren bestätigt worden. Schwartze (58) kommt vom Deutschen GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ). Dort bestimmte er mehr als ein Jahrzehnt lang die administrativen Geschicke.  

„Mit Freude und Elan starte ich in meine neue Aufgabe am KIT“, sagt Dr. Stefan Schwartze. „Es reizt mich sehr, dass ich meine Erfahrungen aus verschiedenen Einrichtungen des Wissenschaftssystems nun gesammelt in das KIT einbringen kann, welches die universitäre und außeruniversitäre Welt in einzigartiger Weise vereint.“

„Dass mit Dr. Stefan Schwartze ein langjährig ausgewiesener Fachmann für die Administration von Universitäten und großen Forschungseinrichtungen nun zum Führungsteam des KIT hinzustößt, freut mich sehr“, sagt der Vorsitzende des Aufsichtsrates des KIT, Professor Michael Kaschke. „Ich bin davon überzeugt, dass er mit großer Energie und vielfältiger Expertise dazu beitragen wird, das enorme Potenzial der ‚Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft‘ weiter zu entfalten. Im Namen des gesamten Aufsichtsrates wünsche ich ihm für diese herausfordernde Aufgabe Glück und Gelingen.“

Herausforderungen im Blick

„Wir freuen uns sehr, dass er nun an Bord ist, und im Namen des Präsidiums sowie aller Mitarbeitenden heiße ich Stefan Schwartze ganz herzlich willkommen am KIT“, sagt Professor Oliver Kraft, in Vertretung des Präsidenten des KIT. „Stefan Schwartze übernimmt ein verantwortungsvolles Ressort. Eine kluge Personalstrategie, gut aufgestellte Serviceeinheiten und ein effizientes Gebäudemanagement sind Voraussetzung für Topleistungen in Forschung, Lehre und Transfer. Mit der weiteren Digitalisierung der Verwaltung und der weiteren administrativen Integration von Großforschungs- und Universitätsaufgaben im Sinne des 2. KIT-Weiterentwicklungsgesetzes liegen wichtige Aufgaben vor ihm.“

„Das KIT“, blickt Vizepräsident Stefan Schwartze voraus, „steht auch in dem von mir verantworteten Ressort vor großen Herausforderungen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir mit dem Erfahrungsschatz und der Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die weitere Entwicklung des KIT gut gerüstet sind. Dabei müssen wir die Chancen nutzen, die die kontinuierliche Vereinheitlichung und Digitalisierung von Verwaltungsprozessen, der Abbau bürokratischer Hemmnisse und die für die Universitätsaufgabe neu gewonnene Bauherreneigenschaft bieten.“

Dr. Stefan Schwartze – zur Person

Dr. Stefan Schwartze, Jahrgang 1966, studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Münster, Mannheim und Heidelberg und promovierte an der Universität Bochum. Nach Tätigkeiten bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie beim Bundesministerium für Bildung und Forschung war der gebürtige Wuppertaler von 2003 bis 2008 administratives Mitglied des Stiftungsvorstands des Max-Delbrück-Centrums für molekulare Medizin in Berlin und von 2008 bis 2011 Kanzler der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Am Deutschen GeoForschungsZentrum Potsdam bekleidete Schwartze seit 2011 das Amt des administrativen Vorstands. Von 2019 bis 2022 war er überdies administrativer Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, von 2021 bis 2022 Sprecher der administrativen Vorstände der Helmholtz-Zentren.

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

jha, 27.08.2024
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