Presseinformation 008/2025

KIT und IBM: Strategische Zusammenarbeit für generative KI und digitale Innovationen

Intensive Kooperation in Forschung, Lehre und kollaborative Innovation – Internationalisierung und Anwendungsorientierung bei der Digitalisierung weiter ausbauen
Bauen ihre Zusammenarbeit aus:  Prof. Stefan Nickel (KIT), Prof. Michael Decker (KIT), Dr. Carsten Holtmann (IBM), Dr. Juan Bernabe Moreno (IBM, virtuell auf dem Bildschirm: Prof. Jan S. Hesthaven (KIT), David Faller (IBM), Dr. Barbara Schmuker (KIT), Pro
KIT und IBM bauen ihre Zusammenarbeit aus (ausführliche Bildunterschrift am Textende; Foto: Markus Breig, KIT)

Intelligente Assistenten und automatisierte Lösungen sollen künftig den Arbeitsalltag erleichtern, Routineaufgaben übernehmen und Wettbewerbsvorteile schaffen. Künstliche Intelligenz stellt in ihren unterschiedlichen Facetten dazu eine entscheidende Grundlagentechnologie dar. Um gemeinsam digitale Innovationen zu entwickeln und zu stärken sowie den Nachwuchs für Wissenschaft und Industrie zu fördern, bauen das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und IBM ihre langjährige Zusammenarbeit weiter aus. Der offizielle Auftakt dieser, nun strategischen Kooperation fand am 9. Januar 2025 statt.

Im Fokus der Organisationen steht das Vorantreiben der gemeinsamen Forschung in Themenfeldern wie „Digitale Innovationen für Dienstleistungen und Plattformen“, „Künstliche Intelligenz“ (KI) und „Mensch-Maschine-Kollaboration“. Dazu wird eine von der IBM unterstützte Tenure-Track-Professur am KIT im neu gegründeten Institut für Wirtschaftsinformatik eingerichtet. Damit fördern KIT und IBM den aktiven Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft über Technologieentwicklungen sowie deren Auswirkungen und stärken die enge Zusammenarbeit im Bereich Recruiting und Hochschulmarketing.

„Die strategische Zusammenarbeit zwischen dem KIT und der IBM ermöglicht es uns, an den Chancen und Herausforderungen, die sowohl die Digitalisierung als auch die Künstliche Intelligenz mit sich bringen, verstärkt zu arbeiten und gemeinsam Lösungen zu finden“, sagt Professor Jan S. Hesthaven, Präsident des KIT. „Mit digitalen Innovationen schaffen wir nicht nur einen internationalen Wettbewerbsvorteil, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Nutzen.“ Die Studierenden des KIT profitieren direkt: Geplant sind zusätzliche gemeinsame Lehrformate in Studiengängen wie Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik und Informatik.

„Das KIT und dessen Exzellenz in Forschung, Lehre und Transfer sind seit Jahren eine wichtige Säule unserer aktiv gelebten engen Zusammenarbeit. Wir sehen großes Potenzial, das insbesondere mit IBM Research und den globalen Entwicklungszentren international noch deutlich weiter auszubauen“, sind sich David Faller, Vice President IBM Development, und Dr. Juan Bernabé-Moreno, Director IBM Research Europe, UK & Ireland, einig.

Langjährige Zusammenarbeit ausbauen

Bereits seit 2008 bieten das KIT und IBM mit dem KSRI – Karlsruhe Digital Service Research & Innovation Hub – eine Plattform für kollaborative Innovationen im Bereich der Digitalisierung unter Beteiligung von Forschenden, Unternehmen, Studierenden und Industriepartnern. „Mit der Vereinbarung knüpfen wir an eine Erfolgsgeschichte der Zusammenarbeit an und treiben die zentralen Themen Innovation und Transfer in die Gesellschaft weiter voran“, sagt Professor Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT. „Das ist großartig, denn es zeigt, wie bestehende Beziehungen genutzt werden können, um neue Impulse zu setzen und wichtige Bereiche kontinuierlich weiterzuentwickeln.“

„Kollaborative Innovationen sind das Gebot der Zeit, um den Standort zu stärken, lokal konkrete Beiträge zu Schlüsseltechnologien wie (generativer) KI zu liefern und damit anwendungsorientierte Forschung zu forcieren“, so Dr. Carsten Holtmann, Direktor IBM Customer Success, der seitens IBM für KI-Innovationen und die Beziehung zum KIT verantwortlich ist. „Zusätzlich ist wissenschaftliche Exzellenz ein entscheidender Ankerpunkt, um Studierende, Forschende sowie Expertinnen und Experten aus Industrieunternehmen zusammenzubringen – das KIT und insbesondere das KSRI bieten dazu exzellente Optionen.“ 

Bildunterschrift: Bauen ihre Zusammenarbeit aus:Prof. Stefan Nickel (KIT), Prof. Michael Decker (KIT), Dr. Carsten Holtmann (IBM), Dr. Juan Bernabe Moreno (IBM, virtuell auf dem Bildschirm), Prof. Jan S. Hesthaven (KIT), David Faller (IBM), Dr. Barbara Schmuker (KIT), Prof. Thomas Hirth (KIT) (v. l. n. r.; Foto: Markus Breig, KIT)

Weitere Informationen

  

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

swi, 14.02.2025
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