Mit 1.276 Zimmern ist der Studentenwohnheim des KIT e.V. nach dem Studierendenwerk der größte gemeinnützige Anbieter studentischen Wohnraums in Karlsruhe. In der Hagsfelder Allee baut der Verein nun mit Unterstützung der Schroff Stiftungen ein Wohnheim, das künftig 103 Studierenden Platz bietet. Zur Grundsteinlegung durch die Stiftungsvorsitzende und Ehrensenatorin des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Ingrid Schroff, mit Grußworten von Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT, und Professor Olaf Dössel, Vorsitzender des Studentenwohnheim e.V., am 26. August 2020, um 14 Uhr, sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen. Anmeldungen bitte bis zum 24. August 2020 an presse. ∂ kit edu
Wie in vielen anderen Hochschulstädten herrscht in Karlsruhe Wohnungsmangel für Studierende. Insbesondere zum Start des Wintersemesters übersteigt die Nachfrage das Angebot um ein Vielfaches. „In Gesprächen mit Studierenden im ersten Semester höre ich immer wieder, wie verzweifelt sie Wohnraum suchen und am Ende stark überteuert oder weit ausserhalb von Karlsruhe wohnen“, sagt Professor Olaf Dössel, Vorsitzender des Studentenwohnheim des KIT e.V. Mit dem Neubau wolle der Verein dazu beitragen, die Wohnsituation für Studierende zu entschärfen und vor allem bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Benannt ist das neue Studentenwohnheim nach dem Ehepaar Ingrid und Gunter Schroff, deren Stiftung den Bau mit einer Spende von einer Millionen Euro unterstützt. Das Baubudget beträgt insgesamt knapp neun Millionen Euro. „Wir sind Frau Schroff für ihre großzügige Spende sehr dankbar“, betont Dössel. Baubeginn ist Ende August 2020, damit wäre ein Einzugstermin im Frühjahr 2022 möglich. Das Schroff Kolleg entsteht in der Hagsfelder Allee und ist etwa einen Kilometer vom Campus Süd des KIT entfernt, die Wohnheime des Hans-Dickmann-Kollegs (HaDiKo) liegen in unmittelbarer Nähe.
Feierliche Grundsteinlegung mit Grußworten am Mittwoch, den 26. August 2020, um 14:00 Uhr in der Hagsfelder Allee 25, 76139 Karlsruhe
Programm:
Begrüßung | Prof. Olaf Dössel, Vorsitzender des Vereins Studentenwohnheim des KIT e.V. |
Grußworte |
Prof. Holger Hanselka, Präsident des KIT Joshua Bachmeier, Vorstand HaDiKo e.V. |
Grundsteinlegung | Ingrid Schroff, Vorsitzende der Gunther Schroff Stiftung für wissenschaftliche Zwecke und Ehrensenatorin des KIT |
Im Anschluss
Sektempfang mit kleinem Imbiss
Bitte melden Sie sich bis 24. August 2020 per Mail an presse ∂ kit edu an.
Über die Schroff-Stiftungen
Anlässlich des 25. Jubiläums ihrer Unternehmensgruppe gründeten Gunther und Ingrid Schroff die Schroff Stiftungen Ende 1984 aus ihrem Privatvermögen. Ihr Ziel: Den unternehmerischen Erfolg für gesellschaftlich wichtige wissenschaftliche und soziale Belange einzusetzen. Nach dem Tod von Gunther Schroff, der Ehrensenator der damaligen Universität Karlsruhe (TH) war, setzte Ingrid Schroff, Ehrensenatorin des KIT, das Engagement fort. So unterstützte die Stiftung auch die 2012 realisierte Aufstockung des Hadiko-K1-Gebäudes, mit der 45 zusätzliche Wohnheimplätze entstanden. Ebenso engagiert sie sich unter anderem mit Stiftungsprofessuren in innovativen Lehrgebieten, fördert den internationalen Wissensaustausch, insbesondere im Gastdozentenhaus des KIT, und vergibt Preise und Stipendien an begabte junge Forscherinnen und Forscher des KIT.
Nähere Informationen: www.schroff-stiftungen.de
Über den Studentenwohnheim e. V.
Bislang verfügt der Verein über 1276 Zimmer, allein 999 davon im HaDiKo im Klosterweg, dem größten selbstverwalteten Wohnheim in Deutschland: Organisatorische Aufgaben wie die Vergabe von Zimmern und den Betrieb des Internets übernehmen die Bewohnerinnen und Bewohner hier selbst. Weitere, ebenfalls selbstverwaltete Wohnheime des Vereins sind die Insterburg mit 142 Zimmern, das Hans-Freudenberg-Kolleg mit 100 Zimmern sowie das Kolleg am Ring mit 35 Zimmern.
Nähere Informationen: www.studentenwohnheim-ev.de
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.