Veranstaltungskalender

 
Messe/Ausstellung

Energiewendetage und Nachhaltigkeitstage 2023 am KIT: Gemeinsam auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft

Samstag, 23. September 2023
Stuttgart, Schlossplatz, Allee entlang der Bolzstraße:
Zentrale Veranstaltung der Energiewendetage, bei der Akteure aktuelle wissenschaftliche Energieprojekte aus dem KIT einer breiten interessierten Öffentlichkeit präsentieren.

2023 finden die Aktionen zu den Energiewendetagen und den Nachhaltigkeitstagen am KIT in einer gemeinsamen Veranstaltung statt.
Das KIT beteiligt sich als "Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft" auch im Jahr 2023 wieder gerne an den landesweit organisierten Energiewendetagen Baden-Württemberg. Energie und Energiewende sind durch den Klimawandel sowie durch die geopolitische Lage mitten in der Gesellschaft angekommen und bedürfen einer weiteren konkreten Ausgestaltung und Ergänzung durch Forschung, Lehre, Innovation und deren Transfer in die Gesellschaft.


Die 11. Nachhaltigkeitstage Baden-Württemberg bieten erneut eine ideale Plattform, um nachhaltiges Handeln einer breiten Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Schwerpunktthema der Nachhaltigkeitstage im Jahr 2023 ist "Gemeinsam anpacken - Klimaneutral 2040". Hierzu werden einige Beiträge aus dem KIT zu sehen sein. Die Energiewende- und Nachhaltigkeitstage bieten zudem auch ein willkommenes Forum zur Diskussion zwischen vielen engagierten Akteuren.


Das Sustainability Office organisiert und koordiniert beide Veranstaltungen.


Beiträge des KIT:


KIT-Zentrum Energie
Die Energieforschung am KIT

Das KIT-Zentrum Energie stellt sich vor. Von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung bündelt das KIT-Zentrum Energie als Dialog- und Strategieplattform bereichsübergreifend die KIT-Forschung für das Energiesystem der Zukunft.

Institut für Nukleare Entsorgung (INE)
Ausstieg aus der Kernenergie - Einstieg in die nukleare Entsorgung

Schwerpunkt der Arbeiten am KIT-INE ist die Forschung zur Standortauswahl und Sicherheit eines zukünftigen Endlagers für hochradioaktive Abfallstoffe aus der nuklearen Stromerzeu-gung in Deutschland. Auch nach Abschaltung der letzten Leistungsreaktoren wird die Suche nach einem geeigneten Endlagerstandort, der Bau der notwendigen Anlagen zur Einlage-rung und langfristigen Abschirmung der nuklearen Abfälle und ihre endgültige untertägige Verbringung als integraler Bestandteil der deutschen Energiewende noch Jahrzehnte in An-spruch nehmen.

 

Institut für Nukleare Entsorgung (INE)

Geoenergie-Campus / Forschungsinfrastruktur DeepStor am KIT – Hochtemperatur-Wärmespeicherung im tiefen Untergrund

Wir informieren über die geplante Forschungsinfrastruktur DeepStor. Mit ihr soll die technische Machbarkeit der Hochtemperatur-Wärmespeicherung im tiefen Untergrund untersucht werden. Dafür wollen Forschende auf dem Gelände des KIT Bohrungen in eine Tiefe von circa 1300 Metern umsetzen.


Institut für Automation und angewandte Informatik (IAI)
Digitaler Zwilling des KIT Campus

Die Virtual Globe Plattform des Instituts für Automation und Angewandte Informatik (IAI) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) integriert unterschiedliche raumbezogene Geodaten, Simulationsergebnisse und aktuelle Messwerte in einer interaktiven 3D Umgebung. Ausge-hend von semantischen Gebäudemodellen in unterschiedlichen Detaillierungsstufen können Infrastrukturen, Vegetation und Geologie geladen werden. Die Ergebnisse der Solarpotentialanalyse und der thermischen Gebäudesimulation können farbcodiert im 3D Modell und als Zeitreihendiagramme dargestellt werden. Aktuelle Anlagendaten und Sensormesswerte inklusive historischer Daten können jederzeit abgerufen und dargestellt werden. Damit wird ein Sektor übergreifendes Erfassen von Energieangebot und -nachfrage möglich, um darauf aufbauend Optionen einer integrativen Transformation des Campus in die Zukunft zu simulieren.

Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik (MVM)
Auswirkungen des Heizens mit Holz auf die Atemluftqualität in Wohngebieten - eine Schattenseite der Energiewende

Der Beitrag beleuchtet, wie sich die Atemluftqualität in Wohngebieten durch Holzofen-Rauchgase verschlechtert. Anhand von Messungen der PM2.5- und UFP-Immission wird verdeutlicht, wie sich Holzofen-Emissionen in typischen Immissionsverläufen niederschlagen, die vor allen in den Abend- und Nachtstunden zu sehr hohen Immissionen führen. Am Beispiel von Messungen in einem Wohngebiet in Stutensee wird durch Vergleich mit Werten offizieller Messstationen verdeutlicht, dass die Atemluftqualität im verkehrsberuhigten Wohn-gebiet durch Holzofen-Rauchgase phasenweise viel höher mit lungengängigem Feinstaub belastet ist als in unmittelbarer Nähe einer Hauptverkehrsstraße. Neben den Auswirkungen des Holzofen-Betriebs auf die Atemluftqualität werden die Themenfelder der Ableit-Bedingungen der Rauchgase anschaulich aufgezeigt, zahlreiche bestehende Regulierungslücken thematisiert und Maßnahmen zur Verbesserung der Situation anhand eines 12-Punkte-Plans erörtert.

Dienstleistungseinheit Immobilienmanagement
Bauliche Entwicklungsplanung - BEP

Ist es besser, neue Gebäude zu errichten, bestehende Gebäude umzubauen oder durch weitere Gebäude, z.B. einen Anbau, zu erweitern? Welche Weichen können bereits für Bauprojektentwicklungen gestellt werden? Wie können die verschiedenen Standorte des KIT nachhaltig genutzt und weiterentwickelt werden? In welchen Schritten kann der Sanierungsstau abgearbeitet werden? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigen wir uns im Projekt Bauliche Entwicklungsplanung (BEP)

Dienstleistungseinheit Facility Management

Energieversorgungskonzept 2035 – Ein Spagat zwischen überalterter Infrastruktur und angestrebter Klimaneutralität

Die technische Infrastruktur des KIT weist eine sehr heterogene Altersstruktur auf, die teils viele Jahrzehnte zurück reicht und somit zu weiten Teilen nicht einem effizienten und ressourcenschonenden Betrieb entspricht. Das Facility Management hat es sich zur Aufgabe gemacht, mögliche Stellschrauben zu bewegen, um auch unter diesen Herausforderungen die Standorte in eine klimafreundliche Betriebsweise zu überführen.


Institut für Automation und angewandte Informatik (IAI)
Energie-Eisenbahn

Die "Energie-Eisenbahn" demonstriert verschiedene Anlagen zur CO2-neutralen und konventionellen Energieerzeugung, den daraus resultierenden Energiemix sowie das Zusammenspiel von Energieerzeugung und -nutzung. Die Verfügbarkeit von Sonnen-, Wind- und Wasserkraft lässt sich einstellen. Die Bilanz im Stromnetz kann durch das Ein- und Ausschalten von Erzeugern, Speichern und Verbrauchern verändert werden. Weiteren Bedarf oder Überschüsse werden durch einen Zug angezeigt, der stehen bleibt bzw. schneller oder langsamer fährt.

Kooperation Casino Campus Nord und Grünes CAMPUS Büro (GCB)
Wie gesunde Ernährung am Arbeitsplatz machbar ist

Das Grüne CAMPUS Büro stellt ein Rezeptbüchlein für "Gesunde Pausensnacks" vor (ein Kooperationsprojekt zwischen Studierenden der gahg und dem Grünen CAMPUS Büro) und wir informieren gemeinsam mit dem Casino CN über die speziellen Angebote am KIT, die sich im Rahmen einer gesunden Ernährung in den Arbeitsalltag integrieren lassen.

Institut für Technologie und Management im Baubetrieb (TMB)
NaiS - nachhaltige intelligente Sanierungsmaßnahmen

Ziel des Verbundprojektes ist es, Daten aus verschiedenen Quellen mithilfe von KI-Technologien zur objektiven Bewertung und Optimierung von Sanierungsmaßnahmen auf einer digitalen Plattform zu verknüpfen. Mit dem Forschungsprojekt "NaiS". In dem Projekt werden die sechs Projektpartner mit rund sechs Millionen Euro vom BMWK gefördert.

Institut für Produktionstechnik (WBK)
Produktivität vs. Flexibilität: Auflösung des Zielkonflikts durch eine agile Batteriezellfertigung

Starre Fertigungsprozesse und Produktlinien prägen bislang die Batteriezellfertigung für unterschiedliche Anwendungen von der E-Mobilität bis zum Power-Tool. Diese - im Hinblick auf Format, Material und Stückzahlen - zu flexibilisieren, ist Ziel des Forschungsprojekts AgiloBat. In diesem Kontext wird aktuell in der Karlsruher Forschungsfabrik ein auf modularer und hochautomatisierter Anlagentechnik basierendes agiles Produktionssystem zur Batterie-zellfertigung aufgebaut und erprobt.

Institut Entwerfen und Bautechnik (IEB)
RoofKIT - Gebäudebestand als Ressource und Materiallager

RoofKIT war der Beitrag der KIT-Fakultät für Architektur zum Solar Decathlon Europe (SDE) 21-22, bei dem studentische Teams internationaler Hochschulen und jeweils einen Gebäudeprototypen errichteten, mit dem sie in zehn architektonischen und bautechnischen Disziplinen im Wettstreit gegeneinander antraten. In über 2 Jahren interdisziplinärer Teamarbeit in Lehre, Forschung und Praxis setzten sich Studierende und Lehrende mit den Fragen des nachhaltigen Ressourcenverbrauchs im Bauwesen, der erneuerbaren Energiegewinnung und des Zusammenlebens in der Stadt auseinander.

Geowissenschaften
Rohstoffe für die Energiewende

Anhand eines Lithiumionenakkus, einer Solarzelle und eines Elektromotors zeigen wir, welche Rohstoffe für die Energiewende benötigt werden und welche primären und sekundären Quellen es gibt. Wir diskutieren Mengen und Verfügbarkeit.

Hochschulgruppe kine.eV
Vorstellung von Projekten der Hochschulgruppe kine e.V.

PowerBänkle - Lernplatz an der Sonne: für einen Lernplatz an der Sonne entwerfen Studierende der Hochschulgruppe kine.eV eine schattige Sitzmöglichkeit mit ausreichend Platz inklusive einer erneuerbaren Stromversorgung aus Solarstrom für Laptops und Handys.

Veranstalter
Dr. Gerhard Schmidt
Sustainability Office
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Kaiserstraße 12
76131 Karlsruhe
E-Mail: gerhard schmidt does-not-exist.kit edu
https://www.sts.kit.edu/sustainability-office.php
Zielgruppe
Alle
Servicemenü